Musik gegen Windmühlen

Tausend Stücke- geschmuggelte Lieder (2014)

WIE EIN ZUG

Musik: Luis Gurevich
Originaltext: León Gieco
Nachdichtung: Frank Viehweg

Ich bin wie ein Zug, der die Stürme durchfährt
Auf dem Weg zum wärmenden Licht
Ich trage ein Zeichen in all diesen Zeiten
Von Freiheit oder Verzicht
Ich bin wie ein Zug, der Gewitter durchquert
Auf den Wegen zum Firmament
Und ich verweile an Orten und Plätzen
Des Zaubers für den Moment
Ich habe ein Herz, müd und splitternackt
Doch du wirst es kleiden mit deiner Passion
Ich habe ein Lied, das beginnt in mir
Und findet in dir seinen Ton
Ganz wie ein Wunder, so gab mir der Regen
Die Farben und Wasser dem Fluß
Und ich geb mein Leben der Liebe, denn einmal
Erwuchs ich aus ihr wie ein Kuß
Ich bin wie ein Zug, der die Wüsten durchquert
Und das Schweigen wie ein Quichotte
Die Türn der Vernunft sind verschlossen, es gibt
Weder Tränen noch einen Gott
Ich bin wie ein Zug, der das Feuer durchfährt
Auf dem Weg zum endlosen Raum
Der Reisende schläft im Abteil und bewahrt
All die Kämpfe und jeden Traum
Ich kann deinen Schmerz schon lindern und seh
Wie in deinen Augen mein Kummer entflieht
Ich trag deine Hoffnung in meiner Hand
Und all deine Wunden im Lied
Ganz wie ein Wunder, so gab mir der Regen
Die Farben und Wasser dem Fluß
Und ich geb mein Leben der Liebe, denn einmal
Erwuchs ich aus ihr wie ein Kuß